Die Modernität der Antike bekommt eine neue Renaissance – dieses Thema hat Sylvia Schramm (und auch schon Karl Lagerfeld) beschäftigt.
Drei Figuren, abstrakt und doch als „Schwestern“ der Göttin Venus erkennbar. Sie strahlen Kraft aus, denn sie tragen gefaltete, metallene Kleider, die wie Rüstungen schillern. Vereint als starke Frauen schreiten sie über einen grafischen Boden, der an Bilder der Renaissance erinnert. Kühle, skulpturale Formen im Hintergrund unterstreichen die Energie und Dynamik dieser sinnbildlichen Powerfrauen.
Schramms künstlerische Technik ist die Digitale Malerei, die sie mit dem Wissen aus der Malerei zu etwas Einzigartigem entwickelt hat. Das Motiv wird mittels spezieller, aufwendiger Verfahren auf eine Metallplatte gedruckt, wodurch eine Koexistenz zwischen Untergrund und Farbe entsteht. Das Spiel zwischen Matt und Glanz lässt den Betrachter das Stoffliche und Figürliche förmlich spüren und charakterisiert ihre eindrucksvollen Unikate. Sinnbildlich, um das Flüchtige zu bewahren, wurde diese Arbeit „gewichtig“ in Industrie-Eisen gerahmt.
Aufhängung: Galerieleiste + Stahlseile + Metallhaken (in den Rahmenhaken einhängen) oder: Dübel verwenden.