Damenbeine spielten immer eine wesentliche Rolle in der Mode. Sylvia Schramm spielt in dieser Arbeit mit der Verbindung zwischen Mode, Erotik und unserer digitalen Welt. Die „verführerischen“ Beine sind mit Visual Effects „bekleidet“ und in einer surrealen Umgebung. Die Bildsprache ist digital, könnte aus einem Film stammen. Eine horizontale Ebene dominiert, wird aber durch das angedeutete Wasser gebrochen. Die von Sylvia aufgetragene Kunstharz-Bemalung auf der Oberfläche spielt mit der Reflektion der metallenen Trägerplatte, schafft Plastizität und Leuchtkraft.
Schramms künstlerische Technik ist die Digitale Malerei, die sie mit dem Wissen aus der Malerei zu etwas Einzigartigem entwickelt hat. Das Motiv wird mittels spezieller, aufwendiger Verfahren auf eine Metallplatte gedruckt, wodurch eine Koexistenz zwischen Untergrund und Farbe entsteht. Das Spiel zwischen Matt und Glanz lässt den Betrachter das Stoffliche und Figürliche förmlich spüren und charakterisiert ihre eindrucksvollen Unikate. Sinnbildlich, um das Flüchtige zu bewahren, wurde diese Arbeit „gewichtig“ in Industrie-Eisen gerahmt.
Aufhängung:
Galerieleiste + Stahlseile + Metallhaken (in den Rahmenhaken einhängen) oder: Dübel verwenden.